Weltweit sind rund 160 Millionen Kinder unter 18 Jahren von Kinderarbeit betroffen. Fast die Hälfte von ihnen, 79 Millionen, arbeiten unter gefährlichen Bedingungen.
In den vergangenen Jahren haben Wetterextreme wie Hitzewellen, Dürren, Wirbelstürme und Überschwemmungen Menschen in Subsahara-Afrika und Südasien sehr hart getroffen – und damit insbesondere Kinderarbeit verstärkt.
Wetterbedingte Katastrophen führen zu Vertreibung, zum Verlust von Lebensgrundlagen und Arbeitsmöglichkeiten für Familien und zur Zerstörung von lebenswichtiger Infrastruktur. Das Risiko von Kinderarbeit ist erhöht, weil viele Menschen in Armut getrieben werden oder die Not derjenigen verstärkt wird, die bereits in Armut leben. Familien sehen sich dadurch häufig gezwungen, zu verzweifelten Maßnahmen wie Kinderarbeit zu greifen, damit sie überleben können.
Der Verein „Ein Herz für Afghanistan e.V.“ nahm am 22. Oktober 2024 an einer von der Volkshochschule München Ost und morgen e.V. organisierten Podiumsdiskussion teil und konnte über die Situation in Afghanistan und seine Projekte zu Wassermanagement und Bildung in afghanischen Dörfern berichten.